Seit meiner Studienzeit und in den Jahrzehnten danach habe ich Personen, Gruppen und Organisationen auf neuen Wegen begleitet, um sie so bei ihrer Entwicklung zu unterstützen.
- Pädagogin (1. und 2. Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien)
- Personal- und Organisationsentwicklerin i.R.
- Graduierte des Ruth Cohn Institute for TCI – international i.R.
- Autorin der Trauma-Bilderbücher und Projektleiterin des Trauma-Hilfe-Projekts
Meine Haltung ist geprägt von der TZI (Themenzentrierte Interaktion nach Ruth C. Cohn) und der Psychoanalyse. Mein Handeln ist pragmatisch an den Bedürfnissen meiner Zielgruppen und den jeweiligen politischen Rahmenbedingungen orientiert. Gern nutze ich einfache Darstellungen und Texte und zwar in diesem Sinne:
„Alles sollte so einfach wie möglich sein, aber nicht einfacher“
Albert Einstein
Seit 2013, nachdem eine große Zahl von Menschen kriegsbedingt Zuflucht in Deutschland suchte, ist es mir ein Anliegen geworden, Kindern nach der Flucht ehrenamtlich zu helfen. Als Pädagogin mit psychologischer Zusatzausbildung wollte ich daran mitwirken, ihre großen seelischen Lasten zu reduzieren und ihre sog. Löwenzahnkraft zu stärken. Das ist seitdem mein gesellschaftlicher Beitrag geworden und zwar in diesem Sinne:
„Ich bin nicht allmächtig, ich bin nicht ohnmächtig, ich bin partiell mächtig“
Ruth C. Cohn
Für die kleinen Überlebenskünstler und ihre Eltern habe ich – nach berührenden Begegnungen in Flüchtlingsunterkünften – 2014 mein erstes Trauma-Bilderbuch geschrieben, illustriert und in zunächst 3 Sprachen (deutsch, englisch, arabisch) auf meiner Website veröffentlicht. Die arabische Übersetzung wurde von „Children for Tomorrow“, der Flüchtlingsambulanz für Kinder und ihre Familien, am UKE in Hamburg finanziert.
Aus diesem Beginn ist im Laufe der Jahre ein großes, internationales Projekt entstanden. Das Trauma-Bilderbuch gibt es inzwischen in 16 Sprachen und auf Ukrainisch-Deutsch. Andere Veröffentlichungen sind hinzugekommen. Alle Materialien stehen zum kostenlosen Download für die nicht-kommerzielle Nutzung auf dieser Website zur Verfügung. Mehrere tausend Exemplare sind gedruckt und verschickt worden. In vielen Fortbildungen nutzen Kolleginnen und Kollegen die Veröffentlichungen für die Weiterbildung von Pädagoginnen und Pädagogen, in therapeutischen Praxen erhalten die Eltern die Bilderbücher als Begleitmaterial. Mehrere bedeutende Einrichtungen haben die Booklets in ihre Literaturverzeichnisse aufgenommen oder durch Artikel darauf hingewiesen.
Diese Entwicklung war nur möglich durch die Mitwirkung von Therapeutinnen und Therapeuten, Übersetzerinnen und Übersetzern, durch praktische kollegiale Unterstützung, durch Spenden sowie durch die ehrenamtliche Mitarbeit von zwei professionellen Graphikern, die meine Internetseite erstellt haben und betreuen. Ihnen allen bin ich von Herzen dankbar. Sie werden auf der Seite Ehrung, bzw. im jeweiligen Impressum der Veröffentlichung namentlich genannt.
Seit 2014, d.h. seit der Erstveröffentlichung des Trauma-Bilderbuchs, bis August 2024 wurde die Website über 550.000 mal besucht. Dieser große Einsatz und das Schicksal der Kinder motivieren mich, das Projekt aufrechtzuerhalten und weiterzuentwickeln. Ich freue mich immer über Feedback, eine Empfehlung oder einen Link zu meiner Webseite.